Das Badezimmer ist einer der wichtigsten Räume in einem Haus oder einer Wohnung. Er dient nicht nur der täglichen Körperhygiene, sondern auch als kleine Oase, um sich nach einem stressigen Arbeitstag zu entspannen. Grundsätzlich bleibt ein Badezimmer im Schnitt bis zu 20 Jahren erhalten, bevor es dann vollständig umgestaltet und modernisiert wird.
Gerade in der heutigen Zeit ist das Badezimmer nicht einfach nur ein klassisches Bad. Es lässt sich als kleine Wellness-Oase gestalten, um wunderbare Momente dort zu erleben. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Badplanung den eigenen Wünschen und Bedürfnissen so anzupassen, dass sowohl das Design als auch die Einrichtungsgegenstände perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Genügend Zeit für die Planung nehmen
Bei der Planung des neuen Badezimmers sollte sich bereits im Vorfeld ausreichend Zeit gelassen werden, denn im Gegensatz zu allen anderen Räumen, wird dieser frühestens nach zehn Jahren wieder überarbeitet. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neubau oder um eine Grundsanierung handelt, Fehlentscheidungen können immense Folgen haben, die sich im Nachhinein nicht mehr zurücknehmen lassen. Aus dem Grund sollte im Vorfeld eine Zeichnung angefertigt werden, um das Bad beispielsweise per Hand oft auf digitalem Weg so zu gestalten, wie es den eigenen Wünschen entspricht. Hilfreich sind dabei spezielle Programme, mit deren Hilfe sich das Bad aus einer 3D-Optik ansehen lässt. Anhand dieser Zeichnung wird deutlich, wie viel Platz im Grunde genommen vorhanden ist und wie das Bad nach der Planung aussehen wird.
Bedarf analysieren und Wunschliste schreiben
Bevor es an die Einrichtung geht, sollten bei der Badplanung einige Faktoren beachtet werden, sprich der Bedarf genau analysiert werden. Wird beispielsweise lieber eine Duschewanne, eine Badewanne oder vielleicht sogar beides benötigt?
- Sollte die Dusche ebenerdig oder in einer Duschtasse eingearbeitet sein?
- Ist vielleicht ein barrierefreier Zugang notwendig?
- Wie sollte der Boden aussehen?
- Werden viele Ablageflächen benötigt?
Wie Sie sehen, ergeben sich auf Anhieb bereits eine ganze Reihe an Fragen, die auf jeden Fall im Vorfeld beantwortet werden sollten. Denn nur dann entsteht ein Bad ganz nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
Licht im Bad nicht vergessen
Um der neuen Wellness-Oase das gewisse Etwas zu verleihen, sollte darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Beleuchtung gegeben ist. Handelt es sich um Tageslichtbad, gelangt von außen meist ausreichend Licht hinein, so dass kein besonderes Lichtkonzept erforderlich ist. Ist es allerdings ein Innenraumbad, welches in der Regel kein Fenster hat, sollte ein Lichtkonzept gewählt werden, welches nicht nur ausreichend Licht spendet, sondern auch für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgt und das zu jedem Zeitpunkt.