Fenster und Türen abdichten

Die eigenen vier Wände sollten ein Ort sein, an dem sich erholt werden kann. Dazu gehört es für viele auch, dass eine gewisse Temperatur herrscht und die geheizte Wärme in den Wintermonaten nicht durch die Fenster und Türen nach draußen gelangt. Damit dies nicht passiert und die Heizkosten in die Höhe schießen, müssen diese entsprechend dicht sein. Wer unter undichten Fenstern und Türen leidet, kann ganz simpel Abhilfe schaffen.

Wo ist die undichte Stelle?

Werden undichte Fenster oder Türen vermutet, muss zuerst rausgefunden werden, wo genau die Ursache versteckt ist. Mit einer brennenden Kerze geht das ganz einfach. Dazu müssen alle Fenster und Türen geschlossen werden, um dann anschließend mit der Kerze bewaffnet diese und alle Ecken abzulaufen. Sobald sich die Flamme bewegt, kann ausgemacht werden, so der tückische Zug entsteht. Fenster können auch mit einem simplen Blatt Papier getestet werden. Dazu wird es in den Rahmen geklemmt. Kann es dann einfach herausgezogen werden, ist das Fenster nicht dicht.

Einfache Mittel halten die Wärme

Die wohl bekanntesten Mittel gegen unerwünschte Kälte sind sogenannte „Zuglufttiere“. Diese können auf Fensterbänke oder vor Türen gelegt werden. Es gibt sie für ein paar Euro in jedem Einrichtungsmarkt – gleichzeitig sorgen sie für eine gemütliche Atmosphäre. Außenjalousienen sind auch eine einfache Möglichkeit, um die Wärme in den Räumen zu halten und bis zu 10 Prozent Heizkosten einzusparen. Dazu sollten sie Abends heruntergelassen werden. In regelmäßigen Abständen sollten zudem auch die Gummidichtungen der Fenster und Türen mit dem Mittel „Graphitspray“ eingerieben werden, denn ansonsten verziehen sie sich, was dann die ungeliebte Zugluft nach sich zieht. Sollte all das nicht genügen, kann der Baumarkt des Vertrauens weiterhelfen.

Dort gibt es Dichtungsbänder, welche aus Gummi oder Schaumstoff bestehen und sich überall dort anbringen lassen, wo sie benötigt werden. Sie kosten nur ein paar Euro. Für Türen eigenen sich am besten sogenannte Bürstendichtungen, welche angeschraubt oder angeklebt werden können. Etwas exklusiver sind Dichtungsprofile mit Absenkautomatik. Sie haben den Vorteil, dass sie sich erst dann senken, wenn die Tür geschlossen ist. Damit werden eventuelle Unebenheiten des Bodens ausgeglichen.

Achtung bei innenliegenden Rollladenkästen!

Einige Häuser und Wohnungen haben innenliegende Rollladenkästen. Diese sind zwat sehr praktisch, sorgen aber auch oftmals dafür, dass Zug in der Wohnung entsteht. Einen Grund zum Verzweifeln gibt es aber auch hier nicht, denn mit extra dafür gedachten Gurtführungen mit Bürsten können diese Rollläden nachgerüstet werden, welche es in verschiedenen Größen im Baumarkt oder im Internet gibt. Bei entsprechend handwerklichem Geschick können die Kästen auch mit Styropor ausgestattet werden, dann sollte wirklich kein Lüftchen mehr entweichen können.

Tipps zum Heizkosten sparen

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