Der Winter ist die Zeit, wo die warmen Jacken wieder aus dem Schrank geholt werden und wo die Heizungen wieder auf Hochtouren laufen. Gerade bei kalten Temperaturen lässt sich darauf nicht verzichten, damit jederzeit eine angenehme Wohlfühlatmosphäre gegeben ist und sich in den Räumen keine Feuchtigkeit bildet. Eine optimale Alternative ist der Kaminofen, der eine wunderbare Wärme ausstrahlt und für ganz besondere Stimmungen sorgt. Doch ein Kaminofen sorgt nicht nur für eine wunderbare Wärme, er muss auch regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, damit auf die wohlige Wärme nicht verzichtet werden muss.
Die Reinigung verschiedener Bestandteile des Kaminofens
Während des Brennvorgangs entsteht Ruß, der sich oftmals auf der Scheibe absetzt. Einige Kamine verfügen darum über eine praktische Scheibenhinterlüftung, die jedoch das Absetzen vom Ruß nicht vollständig verhindern kann. Damit jederzeit der Blick in den Kamin nicht getrübt wird, sollte darum die Scheibe gereinigt werden. Am besten eignet sich dafür ein weicher Lappen und warmes Wasser, so dass die Scheibe bereits nach wenigen Minuten wieder sauber ist. Sollten sich hartnäckige Verschmutzungen gebildet haben, gibt es einen speziellen Glasreiniger für Kaminöfen, der sich dafür verwenden lässt. Stattdessen besteht auch die Möglichkeit, den feuchten Lappen einfach in die Asche zu drücken, um damit die Scheibe zu säubern. Es hört sich zwar unwirklich an, aber das Ergebnis lässt sich sehen.
Die Brennkammer ist ein wesentlicher Bestandteil des Kaminofens, da hier das Brenngut gelagert wird. Nach dem Brennvorgang und dem Auskühlen sollte die Brennkammer gründlich gereinigt werden, damit keine Rückstände zurückbleiben. Das gilt auch für die Lüftungsschlitze, die gleichzeitig mit gesäubert werden sollten, damit eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet ist.
Doch nicht nur die Scheibe sollte regelmäßig gereinigt werden, auch das Säubern vom Korpus ist wichtig. Oftmals reicht es bereits aus, den Korpus einfach abzusagen, da sich darauf gerne Staub bildet. Hartnäckige Verfärbungen lassen sich problemlos mit einem Schwamm entfernen, so dass der Kaminofen wieder wie neu aussieht.
Die Reinigung vom Rauchrohr
Die Rohrreinigung sollte nach Möglichkeit einmal im Jahr oder nach der Heizperiode durchgeführt werden. Während der Schornsteinfeger ausschließlich für den Kamin zuständig ist, muss die Pflege vom Abgasrohr selbständig durchgeführt werden. In der Regel ist dabei eine Revisionsklappe vorhanden, um den Innenbereich mit Hilfe von einem Aschesauger oder einer Handbürste gründlich von Ablagerungen zu befreien. Da durch diesen Vorgang ein Teil der Ablagerungen in die Brennkammer fällt, muss diese sowie der Filter nochmals gründlich gereinigt werden.
Wer sich scheut, den Kamin regelmäßig zu reinigen und zu pflegen, kann durchaus einen Schornsteinfeger damit beauftragen. Dieser führt gegen eine Gebühr einen vollständige Reinigung durch, so dass der Kaminofen jederzeit wieder sicher genutzt werden kann.
Das Leeren vom Aschekasten
Der Aschekasten ist dazu da, die Rückstände, beispielsweise vom Verbrennen von Holz, zu sammeln. Es ist wichtig, dass der Aschekasten regelmäßig entleert wird, da sich sonst ein Aschekegel bildet. Dieser ragt zum Teil bis in den Rost hinein und dafür sorgt, dass es zu einer Verformung kommt, da ein Auskühlen nicht möglich ist. Bei täglichem Betrieb des Kaminofens sollte der Aschekasten mindestens alle drei Tage geleert werden. Vorher sollte jedoch mit Hilfe des Kaminbestecks aus der Brennkammer die zurückgebliebene Asche entfernt werden, damit eine ausreichende Luftversorgung gewährleistet ist.