Pfefferminze

Die Pfefferminze ist eine gern gesehenes Pflanze im Garten, denn sie verbreitet nicht nur einen aromatische Duft, sondern ist auch sehr robust. Mittlerweile gibt es rund 30 verschiedene Minzearten, die sich sowohl in einem Gartenbeet als auch in einem Kräutertopf oder Blumenkasten einpflanzen lassen. Wichtig imGarten ist hierbei allerdings, dass eine Wurzelsperre eingerichtet wird, da die Pfefferminze besonders wuchsfreudig ist und sich dementsprechend gerne weit und vor allem unkontrolliert ausbreitet.

Der richtige Standort

Ebenso wie viele andere Gewürzpflanzen liebt auch die Pfefferminze helle beziehungsweise halbschattige Standorte. Der Boden sollte dabei nährstoffreich und leicht feucht sein, damit die Minze ihr Wachstum entfalten kann. Ein besonderer Vorteil der Minze besteht darin, dass sie nicht nur im Gartenbeet gepflanzt werden kann, sondern auch durchaus auch im Indoor Kräutergarten . Diese sollte mit torfreicher Erde angereichert sein und gleichmäßig feucht gehalten werden, damit sie nicht austrocknet.

Beim Pflanzen in einem Gartenbeet empfiehlt es sich, ausreichend Platz zu anderen Pflanzen zu lassen. Empfehlenswert ist hierbei, die Pfefferminze zuvor in einen Kunststofftopf zu pflanzen und diesen dann in die Erde zu setzen. So breitet sich in die Minze nicht unkontrolliert aus und kann trotzdem mit einem üppigen Wachstum überzeugen.

Pflege, Düngen, Gießen

Sehr vorteilhaft erweist sich die Pfefferminze durch ihre Pflegeleichtigkeit. In erster Linie sollte darauf geachtet werden, dass sie ausreichend gewässert wird, damit sie nicht austrocknet. Hervorragend eignet sich dafür Rindenhumus, der wie eine Mulchdecke auf die Erde gelegt wird. Aber auch Kompost oder Hornmehll sind interessante Hilfsmittel, die das Wachstum unterstützen. Damit die Pfefferminze nicht unüberschaubar wächst, sollte sie nach Möglichkeit nach ungefähr drei Jahren geteilt werden. Außerdem entzieht sie dem Boden auf Dauer die Nährstoffe, sodass ein Standortwechsel sehr hilfreich sein kann, um das Wachstum nicht zu beeinträchtigen.

Die Ernte

Da die Minze sehr wuchsfreudig ist, kann sie problemlos in der Zeit von Frühjahr bis Herbst geerntet werden. Ein ganz besonderes Aroma entwickelt die Pfefferminze im Hochsommer, wo dieses sehr intensiv ist. Sie eignet sich in dieser Zeit hervorragend dazu, um beispielsweise einen Früchtetee aromatisch zu verfeinern oder um verschiedenen Lebensmitteln oder Speisen ein einzigartiges Aroma zu verleihen.

Im Winter wird die Pfefferminze sehr gerne für einen erfrischenden Pfefferminztee genutzt. Da hierfür relativ große Mengen an Blattmasse notwendig ist, wird bereits im Juni die Pflanze bodennah abgeschnitten. Da sie sehr schnell wieder austreibt, kann bereits die nächste Ernte im Spätsommer erfolgen, bevor der erste Frost sich sehen lässt. Wer möchte, kann die Minzepflanze auch durchaus zum Trocknen aufhängen oder sie für einen späteren Zeitpunkt einfrieren. Die Minzesaison endet im Herbst, wo nun auch ein Rückschnitt erforderlich ist, der bodennah erfolgen sollte.

Fazit

Die Pfefferminze ist überaus aromatisch und eignet sich hervorragend für einen erfrischenden Tee, aber auch um Speisen damit zu verfeinern. Die Blätter der Minze können vollständig in der Küche eingesetzt oder klein gehackt für einen späteren Zeitpunkt eingefroren werden. Die Minze lässt sich recht vielfältig verwenden, sodass sie in keiner Küche fehlen sollte. Wer keinen eigenen Garten sein Eigen nennen kann, muss trotzdem nicht auf frische Minze verzichten, denn sie lässt sich auch durchaus in einem Blumenkasten oder Blumentopf in der Wohnung anpflanzen.

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