Schwarzwurzeln

Schwarzwurzeln gehören zu den typischen Wintergemüsen und sind frisch von Oktober bis April erhältlich. In Gläsern oder im Tiefkühlfach sind sie das ganze Jahr zu bekommen. Während sie hierzulande als leckere Beilage bekannt ist, wurde sie in Südeuropa lange gegen die Pest und Schlangenbisse eingesetzt.

Vitamine & Co

Schwarzwurzeln mögen unscheinbar aussehen, doch sie haben es nährstofftechnisch in sich. Sie sind reich an Kalzium und Phosphor. Viel mehr sollte aber das Inulin Beachtung finden, denn es ist ideal geeignet, um den Fettstoffwechsel und die Darmflora anzuregen. Dazu hat sie wenig Fett und wenige Kalorien (17kcal pro 100 Gramm). Kalium ist auch in einer hohen Menge vorhanden, welches dafür sorgt, dass der Körper entwässert wird.

Verwendung in der Küche

Beim zubereiten von Schwarzwurzeln sollten auf jeden Fall Gummihandschuhe und eine Schürze getragen werden, da es sonst schlimme Flecken geben kann. Damit sie schön weiß bleiben, sollten sie nach dem Schälen direkt in Zitronenwasser gelegt werden, ansonsten verfärben sie sich dunkel.

Die Schwarzwurzeln eignen sich hervorragend, in Suppen oder Aufläufen oder als gesunde Beilage zu Rind- oder Schweinefleisch. Sollen sie roh verspeist werden, passen sie fein geraspelt auf einem Salat.

Einkauf/Lagerung

Beim Einkauf von Schwarzwurzeln ist es wichtig darauf zu achten, dass es sich um gerade gewachsene Wurzeln handelt. Auseinandergebrochene sollten im Laden gelassen werden, denn sie trocken ansonsten aus. Außerdem sollten sie sich fest anfühlen.

Die wirkliche Frische zeigt sich beim Schneiden, denn dann tritt milchiger Saft aus. Sollte sie nicht kauffrisch zubereitet werden, empfiehlt es sich, die Schwarzwurzeln in ein feuchtes Küchentuch einzuwickeln und mit Frischhaltefolie zu umschlagen. Jetzt können sie im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. So können sie auch noch in zwei Wochen verzehrt werden.

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