Rasenpflege im Frühling mähen, düngen und vertikutieren

Ein schöner Garten ist etwas ganz Besonderes, denn er lädt zum Entspannen und zu gemütlichen Abenden mit Freunden ein. Allerdings ist dafür auch einiges an Arbeit notwendig, denn ein schöner Garten muss regelmäßig gepflegt werden. Dazu gehört nicht nur der Rückschnitt von Bäumen und Pflanzen, sondern auch eine vernünftige Rasenpflege im Frühling. Was dabei zu beachten ist und wie oft der Rasen gemäht werden sollte, möchten wir Ihnen nun gern erklären.

Wie häufig sollte der Rasen im Frühling gemäht werden?

Bevor sie mit dem Rasen mähen beginnen, sollten Sie zuvor den Rasen von Zweigen und Laub befreien. Dafür eignet sich in der Regel eine Harke oder ein Rechen, um alles vernünftig zusammen zu harken. Die Rasenhöhe bleibt grundsätzlich jedem selbst überlassen, doch sollte sie nicht zu hoch sein, da der Rasenmäher dann ganz schön zu kämpfen hat. In der Regel lässt sich die Schnitthöhe am Rasenmäher regulieren, sodass diese ganz individuell gewählt werden kann.

Nun ist es wichtig, dass der Rasen regelmäßig gemäht wird, damit das Wachstum der Gräser gefördert wird und somit eine schöne dichte Rasendecke entsteht. Empfehlenswert ist es, den Rasen alle sieben bis 14 Tage zu mähen, damit die Rasenhöhe gleichbleibend ist und der Garten ein gepflegtes Erscheinungsbild bietet. Wer bereits einen Rasenroboter hat, kann diesen durchaus auch täglich mähen lassen, um das Wachstum der Gräser anzuregen und somit einen dichten Rasen zu erhalten.

Welcher Dünger empfiehlt sich für den Rasen?

Nach dem der Rasen gemäht worden ist, können kahle Stellen beispielsweise neu eingesät werden. Hierbei ist es allerdings wichtig, dass ein Tag gewählt wird, wo die Wetterprognose auf Regen steht, damit die Saat direkt in den Boden eindringen und sich dort festsetzen kann. Im nächsten Schritt sollte der Rasen gedüngt werden, um ihn mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, die er für sein Wachstum benötigt. Optimal ist dafür ein mineralischer oder organischer Langzeitdünger, der beispielsweise einen hohen Nährstoffanteil hat und der diese kontinuierlich bis zu drei oder vier Monate abgibt. Wer sich unsicher ist kann vorher eine Bodenanalyse machen, sie zeigt woran der Rasen leidet. Hierfür gibt es im Fachhandel einen praktische Bodentester.

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Alternativ dazu lässt sich aber auch ein natürlicher Dünger nehmen, der ebenfalls das Bodenleben anregt. Außerdem schützt er davor, dass Vögel das Saatgut fressen und somit die ganze Arbeit umsonst war. Dabei handelt es sich um Kompost, der fein ausgesiebt worden ist und sich nun gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilen lässt. Zusätzlich dazu kann natürlich auch ein klassischer Dünger verwendet werden, um das gleichmäßige Wachstum zu fördern.

Wann ist das Vertikutieren vom Rasen erforderlich?

Zeigen sich zur Frühjahrszeit im Rasen viele verfilzte oder vermooste Stellen, ist das Vertikutieren unerlässlich. Das zeigt sich oftmals nach der ersten Frühjahrspflege, denn spätestens jetzt wird deutlich, ob ein Vertikutieren erforderlich ist. Durch das Vertikutieren wird nicht nur lästiges Moos beseitigt, die Graswurzeln bekommen auch wieder mehr Sauerstoff, sodass der Rasen strapazierfähiger und dichter wird.

Um ein effektives Ergebnis zu erhalten, sollte der Vertikutierer nicht zu tief eingestellt sein. In der Regel reicht bereits eine Tiefe von etwa drei Millimeter vollkommen aus, ohne dass die Messer tiefen gehen müssen. Wichtig ist jetzt ein gleichmäßig arbeiten, wobei Quer- und Längsbahnen zu empfehlen sind.

Doch welcher ist der richtige Vertikutierer? Die Geräte lassen sich anhand ihrer Antriebsarten unterscheiden. Ein klassischer Handvertikutierer mit starren Stahlmesser ist eher für kleine Rasenfläche bis zu 50 Quadratmeter gedacht. Im Gegensatz zu seinen motorisierten Modellen wie den Hand-, Elektro-, Akku- oder Benzin-Vertikutierer mit rotierenden Klingen.

Im Grunde genommen kann der Rasen in der Zeit von April bis September ohne Weiteres vertikutiert werden. Allerdings bedeutet das auch, dass in den Sommermonaten der Rasen dann nur eingeschränkt nutzbar ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, zu Beginn der Frühjahrszeit oder am Ende vom Spätsommer das Vertikutieren vorzunehmen. So hat der Rasen Zeit sich wieder zu erholen, bevor er entweder regelmäßig genutzt wird oder in den Winterschlaf geht. In der Regel reicht es vollkommen aus, ihn ein- oder zweimal im Jahr zu bearbeiten, damit sicher ist, dass sich kein Moos oder Unkraut erneut darin bildet.

 

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