Möhren

Möhren kennt jedes Kind. Sie gehöhren für viele Menschen zu den Lieblinggemüsen. Sie haben unterschiedliche Bezeichnungen, welche sich nach der Form und der Zeit der Ernte richten. Grobe Unterschiede gibt es zwischen Karotten und Möhren, wobei letztere länglich und schmaler sind. Die Möhren selbst werden dann noch in Bundmöhren, Wintermöhren und Waschmöhren unterteilt. Die Bundversionen sind die jungen, welche im Juni geerntet werden und sehr süß schmecken, weil sie viel Zucker enthalten.

Die Bundmöhren sind dicker und nicht so süß. Dann gibt es noch die Waschmöhren, welche meist schon in verpackter und gewaschener Form in den Supermarkt kommen. Die Wintermöhren sind die Spätzünder der Saison. Sie alle haben ihre Eigenheiten, die sie für bestimmte Gerichte geeignet machen.

Vitamine & Co von Karotten und den Möhren

Das Gewebe der Möhren, welches sich rund um das hölzerne Mark befindet, ist das, was die meisten Inhaltsstoffe bietet. Hier befinden sich Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für den Körper sind. Der Farbstoff Beta-Carotin ist eine Vorstufe des Vitamin A und ist für seine stark antioxidative Wirkung bekannt.

Am besten kann der Körper es aufnehmen, wenn die Möhren gegart wurden. Zudem sind Möhren reich an Eisen, welches bekanntermaßen die Blutbildung unterstützt. Kalzium, Kalium, Zink und die Vitamine C, K und Folsäure sind Mineralstoffe, die der Körper ebenfalls braucht und durch Möhren bzw. Karotten bestens aufnehmen kann.

Verwendung in der Küche

Jede Art von Möhre kann im Grunde für jedes beliebige Gericht verwendet werden. Dennoch passen die Bundmöhren wegen ihrer Süße am besten zu Salaten oder als leckerer Rohkostsnack für Zwischendurch. Wintermöhren werden am liebsten für Eintöpfe und Suppen genommen, weil sie eben nicht so reich an Zucker sind und sich daher bestens an die anderen Zutaten anpassen.

Einkauf/Lagerung

Möhren sind relativ unempfindlich. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass sie knackig sind und eventuelles Möhrengrün schön frisch ist. Um sie zu lagern, braucht es nicht viel Know-How. Bundmöhren verderben leider am schnellsten, weswegen sie innerhalb einer Woche verzehrt werden sollten und auch vom Grün befreit werden sollten. Waschmöhren hingegen halten gut zwei Wochen im Kühlschrank, während Wintermöhren sogar einige Monate aufbewahrt werden können. Einfrieren lassen sie sich auch sehr gut, wenn sie zuvor blanchiert und klein geschnitten wurden.

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